Lokaler Umwelt- und Naturschutz

Natur, Landschaft und Nachhaltigkeit 
- passt das zur CDU?

Passt konservativ zu grün? Aber ganz sicher! 

Konservativ im klassischen Wortsinn bedeutet „bewahrend“. 
Viele Konservative bekennen sich ganz klar zur Bewahrung der Schöpfung! Auch ich gehöre dazu!

Viele heute präsentierte Ideen zum Naturschutz sind im Übrigen gar nicht neu: Die viel zitierte Nachhaltigkeit stammt z.B. aus dem preußischen Waldbau und ist etwa 200 Jahre alt. 
Sie meinte ursprünglich einfach nicht mehr Holz einzuschlagen wie in derselben Zeit nachwächst. 

Ein Prinzip, nach dem im Wald heute noch gewirtschaftet wird.
Die Forstwirtschaft: der Ursprung des Nachhaltigkeitsgedankens!

Global denken und lokal handeln

Einige Probleme des Umwelt- und Naturschutzes müssen global gelöst werden, andere sollten und müssen wir in Wachtberg lokal anpacken. 

Nachdem wir hier in Wachtberg im vergangenen Jahrzehnt drei Jahrhunderthochwasser und drei Jahrhundertsommer hatten, sollte jedem klar sein, das auch lokal mehr für Klima und Umwelt getan werden muss. 

Ganz egal ob man nun glaubt der Klimawandel sei menschengemacht oder nicht müssen wir uns zuallererst auch auf Veränderungen einstellen, die vermutlich nicht mehr umkehrbar sind, z.B. im Überschwemmungsschutz.

Projekte zum lokalen Umwelt- und Naturschutz an denen ich zur Zeit arbeite:
  1. Hochwasserschutz in Villip und Holzem
  2. Weiternutzung des Trafoturmes Holzem für den Vogelschutz
  3. Eine ökologische, regionale Landwirtschaft fördern
  4. Konzept zum Schutz von Straßenbäumen in Villip
  5. Mehr Nachhaltigkeit im Handeln der Gemeindeverwaltung etablieren 

Ideen von gestern für die Probleme von morgen?

Niemand möchte zurück in die Steinzeit, aber einige Gedanken unserer Vorfahren, auch hier aus Villip und Holzem, sind es durchaus wert aufgegriffen zu werden. 

Niemand wäre z.B. früher auf die Idee gekommen auf guten Ackerboden oder gar in Überschwemmungsgebiete zu bauen. Vorhandene Grabensysteme zum Hochwasserschutz wurden stets gepflegt, die Flächen um die Häuser waren biologisch aktiv und wurden für den Eigenanbau genutzt. Niemand hatte Geld für Sachen, die man nicht wirklich brauchte, nicht lange benutzen und auch nicht reparieren konnte. 
Wege waren kurz, weil lokal kaufen ohnehin Standard war, und man ging mit vorhandenem Material und Energie sparsam um. 

Das alles machte das Leben unserer Eltern und Großeltern unter heutigen Maßstäben sehr nachhaltig, auch wenn sie das Wort vermutlich gar nicht kannten. Wenn wir einiges von diesen Ideen wieder aktivieren, wäre schon mehr getan als durch „ökohysterisches“ Diskutieren an Scheinproblemen erreicht werden kann.

Dies ist ohne Einschränkung der Lebensqualität zu schaffen, wie viele Beispiele zeigen. Gerne bin ich offen auch für Ihre Ideen!
Das alte Wissen aus unseren Dörfern kann auch bei den Problemen von morgen helfen!
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