Nachhaltigkeit in der Praxis

Nachhaltigkeit 

praktisch umsetzen

- nur wie?

Die Prinzipien der früheren Ortsbewohner lassen sich vielfach problemlos auf heute übertragen: 

Lokal kaufen ist in Wachtberg noch heute möglich und Qualität zu kaufen ist nach wie vor Sparsamkeit auf lange Sicht. Auch muss man gar nicht weit in der Geschichte zurückgehen, um auf nachhaltige Lösungen für heutige Probleme zu stoßen: Nehmen wir als ausführliches Beispiel das des Straßenverkehrs, der sich zunehmend als Schwierigkeit für Umwelt, Klima und unsere Städte herausstellt. 

Der tägliche Verkehrszusammenbruch auf der L158 macht es eindrucksvoll deutlich, auch Wachtberg hat ein großes Verkehrsproblem
Nachhaltigkeit - es geht auch 
um unsere Heimat! 

Verkehr und Klimaschutz in Einklang bringen

Anstatt sich nun der Frage zu widmen, ob Elektroautos die Lösung darstellen oder nicht, sollte man das Problem grundsätzlicher anpacken. 

Noch umweltfreundlicher ist nämlich ein Auto, was gar nicht erst produziert wird! Wenn Wege überhaupt nicht entstehen oder mit anderen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden, kann ein Auto überflüssig werden.
 
Angesichts einer extremen PKW-Dichte in Wachtberg wäre es meines Erachtens schon ein großer Schritt für uns, wenn es gelänge, dass jede Familie wie noch in den 70er Jahren nur maximal ein Auto haben muss.

Klimaneutrale Lösungen

Ein durchdachtes Buskonzept, Jobtickets, sichere Fahrradwege und Car Sharing Angebote machen Elterntaxis, unnötige Kurzfahrten und damit zahlreiche Zweit- und Drittwagen überflüssig. Ein guter Ausbau von Datennetzen ermöglicht Home-Office überall und ersetzt weite Arbeitswege mindestens teilweise. 



Ein Auto würden dann wieder von denen, die es wirklich brauchen, dazu verwendet, wo es seine Vorteile ausspielen kann: Viele Personen und Gepäck jederzeit auch an verstreute Orte bringen. Als eines von 20.000 Fahrzeugen am Tag die Pecher Landstraße bis ins Bundesviertel zu verstopfen, gehört sicherlich nicht dazu. 

Dies nutzt im Übrigen nicht nur der Umwelt, sondern ist auch wirtschaftlich sinnvoll für Familien: Zusammengerechnet ist ein PKW schon heute teurer als eine übertragbare Dauerkarte für den Bus. Zumal es auch viele Wachtberger gibt, die noch nicht oder nicht mehr selber fahren können und denen man ohnehin

selbstbestimmte Mobilität ermöglichen möchte. Ähnliche Problemlösungen lassen sich auch in zahlreichen anderen Bereichen finden. 



Es ist an der Zeit, dieses und weitere Themen aufzugreifen und Wachtberg dadurch zukunftsfähiger zu machen!



Ein Beispiel ist derTrafoturm in Holzem:

Anstatt ihn abzureißen soll er eine Zukunft als Vogelhotel bekommen!


nächstes Thema:
Unser Wahlkreis
jetzt mehr lesen!
Share by: